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Ziele

Mit dem Projekt „Blumenwiesen – Prati fioriti“ sollen in Südtiroler Gemeinden Rasen- und Brachflächen in artenreiche Blumenwiesen umgewandelt werden. So wird die Biodiversität in Siedlungsräumen gefördert, zum Nutzen der Tiere und der Menschen.

Bienen, Wildbienen, Käfer, Schmetterlinge und Schwebfliegen leisten als Bestäuber einen unbezahlbaren und unersetzlichen Dienst für die Artenvielfalt und die Landwirtschaft. 

Auf englischem Rasen, auf Schottergärten oder in Thujenhecken finden diese wichtigen Insekten aber keine Nahrung. Um ihnen in unserer asphaltierten und intensiv genutzten Landschaft einen Lebensraum zu bieten, legt man in vielen Südtiroler Gemeinden Blumenwiesen von hohem ökologischem Wert an, mit Samen von einheimischen Pflanzenarten, die exakt an die lokalen Begebenheiten angepasst sind.

ZIELGRUPPEN

Gemeinden
30 Südtiroler Gemeinden stellen öffentliche Grünflächen zur Verfügung, die in ortstypische Blumenwiesen verwandelt werden. Die Gemeinden schlagen geeignete Flächen vor und leisten die nötigen Vorarbeiten, sie kümmern sich um die Aussaat und die Pflege der Flächen.

Die Beratung und die ortstypischen Samen werden den Gemeinden im Rahmen des Projekts kostenfrei zur Verfügung gestellt.
 
Die Mitarbeiter des Gemeindebauhofs werden beim Anlegen der Blumenwiese von Experten des Versuchszentrums Laimburg begleitet. Diese informieren über Anlage und Pflege der Blumenwiesen, über die geeigneten Mähmethoden und -zeiten, über Bewässerung und so weiter.

Die Nachhaltigkeitsbeauftragten der Gemeinden sind Brücke zwischen dem Dachverband und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Bauhöfe, den Gemeindegärtnereien und den Bürgerinnen und Bürgern.
 
Imker, Gärtnerinnen, Gartenliebhaber und Landwirtinnen
Es werden Treffen für Imkerinnen, Gartenliebhaber und Fachleute organisiert, um Informationen und Erfahrungen aus dem Projekt auszutauschen und einen konstruktiven Dialog für eine gemeinsame und nachhaltige Bewirtschaftung von öffentlichen und privaten Grünflächen zu initiieren.
 
Umweltgruppen und lokale Vereine 
Sie werden in Kommunikations- und sowie in die und Bewirtschaftung der wiederhergestellten oder neu angelegten Grünflächen einbezogen.
 
Junge Menschen
Besonderes Augenmerk liegt auf der Einbindung junger Menschen in Sensibilisierungs- und , um eine aktive Bürgerschaft und die Entwicklung einer ökologischen Kultur zu fördern. Die Projektpartner werden gemeinsam mit den Schulen der beteiligten Gemeinden Schulungsvorschläge erarbeiten.
 
Allgemeine Öffentlichkeit, Einheimische und Gäste
Die breite Öffentlichkeit wird zu Projektpräsentationen und Sensibilisierungsveranstaltungen eingeladen. Die angelegten Blumenwiesen schaffen nicht nur mehr und bessere Lebensräume für die Bestäuber, sondern steigern auch die Lebensqualität und den ästhetischen Wert der betroffenen Gebiete, was sowohl den Einheimischen als auch den Gästen zugutekommt. Informationstafeln werden dazu beitragen, das Interesse für das Projekt und das Engagement der lokalen Gemeinschaften für nachhaltige Landbewirtschaftung zu fördern.

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ERWARTUNGEN & AUSWIRKUNGEN

Im Rahmen des Projekts soll ein Verfahren zur Anlage und Pflege von extensiven Blumenwiesen auf öffentlichen Grünflächen entwickelt und getestet werden, das im gesamten Land nachgeahmt werden kann.

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